Auftraggeber: Stadt Biel

Städtebau / Kontext

Der Ort wird durch die dominante Staffelung von Juramauerabfolgen auf unterschiedlichen Niveaus charakterisiert. Das Projekt führt mit dem Sockelgeschoss die Thematik weiter. Der Sockel generiert durch seine Geometrie neue Perspektiven und spannende Relationen zwischen den bestehenden Gebäuden. Der Fluss des rückwärtigen Raumes wird dabei komplettiert. as Gebäude wird als Solitär in der vorhandenen Körnung auf die Mauerkante gesetzt. Es fügt sich im zweiten Rang in das bestehende Ensemble ein,ergänzt so das städtebauliche Geviert und spielt die Villa Verdan frei.

Umgebung

Zwei neue differenzierte Zonen werden eingeführt. Die fl iessende öffentliche Zone generiert urbanen Raum und Plätze. Sie wird belebt durch die öffentlichen Nutzungen wie Museum, Café, Büros und dem vorgeschlagenen Atelier. Der Platzbaum bildet den Schwerpunkt, ist Vordergrund zur Museumsfassade und wirft in der nächtliche Beleuchtung ein romantisches Schattenspiel. Die Parklandschaft wird zur grosszügigen Anlage aufgewertet. Der Miteinbezug des Altersheims ermöglicht einen neu durchgehenden Freiraum. Kieswege durchqueren die Parkanlage wie Nervenbahnen und erschliessen die Gesamtanlage.

Wohnungen

Durch das Ausdrehen der Geometrie entstehen zwei verschiedene Stockwerke mit unterschiedlichen Grundrisstypen. Einem traditionellen und einem offenen modernen Grundriss. Die Rotation ermöglicht zusätzlich jeder Wohnung einen Balkon mit Privatsphäre und Anteil an privilegierter Aussicht. Der innerer Ring und Schnittpunkte im Fassadenbereich ermöglichen eine durchgehende Statik und Haustechnik bis ins Untergeschoss.

• Wettbewerb: 2011
• héliotrope: 4. Preis.
• Visualisierungen: h-visuals
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